Heute Abend erkunden wir Kanchanaburi auf eigene Faust. Hier ist ein kleiner Foodmarkt mit diversen Köstlichkeiten und allerlei Kochutensilien. Da wir uns noch am Anfang unserer Reise befinden, wissen wir noch nicht über die jeweiligen Zubereitungsarten. Wir trauen uns lediglich kleine, braune Ballen, irgendwas mit Pork, für jeweils 5 Baht zu probieren. Diese stellen sich als eine Art Berliner mit Fleischfüllung heraus, scharf und süß zugleich. Sehr lecker :-p
Nun hat uns die thailändische Küche erobert. Wir wollen ein richtig landesübliches Essen probieren. Da sehen wir etwas abseits 2 freundliche Gesichter. Auf Nachfrage bei Chen und Lu (die echten Namen bleiben aus Achtung ihres Persönlichkeitsrechts verschleiert) haben wir erfahren, dass die beiden Phat Thai kochen und wir beide für 60 Baht satt werden können. Da es sich hierbei um umgerechnet 1,50 Euro handelt können wir nicht nein sagen. Sofort dürfen wir auf 2 kleinen Plastikstühlen Platz nehmen und sehen den beiden bei ihrem geschäftigen Treiben zu. Als wir es von der immer strahlenden Kellnerin serviert bekommen sind wir sehr neugierig was uns erwartet. Zuerst probiere ich die knusprigen Speckballen. Dass es Speck zubereitet wie Krabbenbrot ist, erkennen wir erst danach. Eine sehr witzige und delikate Idee. Das Reisnudelgericht ist mit Ei und Frühlingszwiebeln angebraten und mit kleinen Krabben sowie Erdnusssplittern garniert. Alles scheint in einer Art Fischsoße angebraten zu sein, aber wir schaffen es nicht alles heraus zu schmecken.
Wir bedanken uns sehr herzlich bei dem thailändischen Küchenteam und merken noch an, dass dieses letzte Bild erst später entstanden ist und keine komplette Mahlzeit mehr zeigt. Das Ambiente ist noch durch traditionelle Musik aus einem Fahrrad-Radio perfektioniert worden und wir sagen "Gute Nacht".
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