Erstürmung des Schicksalsberg - Auf einen Sprung bei Frodo und Sam


Das Abenteur beginnt, der Expeditionstrupp ist vorbereitet und top motoviert. Von uns eingerahmt darf ich aus Minden vorstellen: Edgar, Tanja, Julia und Antonia.


Die Expedition "Tongariro Alpine Crossing" fordert ein High Fitness Level. In einem Zeitfenster von max. 9 Stunden müssen die 19,4 km unter teils extremen Bedingungen bewältigt werden. Man muss sich zur Teilnahme mit Namen und Rufnummer zu Beginn anmelden sowie anschließend wieder abmelden. Eine tolle Sache und gute Organisation wie wir finden. Sollte jemand Lost gehen, fällt dies auf. Die Expedition wird täglich von 2.500 Menschen bestritten und jährlich von ca. 1.000. Pro Woche werden ca. 2 Personen zwecks Verletzung vom Helikopter abgeholt. Wir waren echt begeistert als der Mann neben uns auf der Bank bei einer kleinen Pause erzählte, dass er 70 Jahre alt ist. Respekt. So fit wünschen wir uns auch in dem Alter noch zu sein. 

Beim Start sehen wir noch gut erholt aus.


Das Wetter ist ausgezeichnet. Wir starten bei 17°Grad und ein paar Wolken mit etwas Wind. Besser kann es nicht laufen.


Ersten Zwischenstopp erfolgreich gemeistert. Ich bin nicht zu stoppen.


Die Aussicht ist hervorragend und die Motivation in unserem kleinen Abenteuertrupp weiterhin hoch.




Da wollen wir hin!




Wir durchqueren den South Crater und bekommen erste Eindrücke von Mordor.


Hier am Red Crater sagen wir Frodo und Sam hallo.


Auf der Spitze ist es doch am schönsten. Die Anstregung beginnt sich bemerkbar zu machen, aber die Stimmung ist weiterhin hoch.




Nun beginnt der lange Abstieg.



Zwischenzeitlich raste ich auf meinem Felsenthron.











Zwischenzeitlicher Motivationspush durch die "I did the crossing"-Armbänder die wir schon vorm Abschluß erhalten haben. Dabei blicken wir auf den hervorstechenden Gipfel zurück, den wir rauf und runter gestiegen sind. Von dieser Ansicht aus blicken wir auf den Abstieg. Hier legen sich die Wanderer der Reihe nach hin, leider unfreiwillig. Man kommt gewaltig ins Rutschen, da das steile Stück nicht befestigt ist. So kommt man nur in seitlicher Stellung mit dem unteren Fuß mit einigermaßen Halt und dem anderen nachziehend peu a peu runter. Das kostet Nerven mit dem "nur" Sand unter den Füßen.


Langsam haben wir alle Lust aufs Ende.





Auch wenn der Abstieg sehr schön ist, so zieht sich das Ende länger als alle drei Hobbit Filme zusammen.



Der Wald der (hoffentlich) irgendwo den Parkplatz des Shuttlebusses zurück zum Base Camp versteckt. Trotzdem ein schöner Naturwalk.



So sehen Sieger aus. 19,4 Km und 7 Sunden 45 Minuten später sind wir alle geschafft und erledigt, aber auch total stolz auf unsere Leistung. 
WE DID IT!



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